1.5.10     Wer sich geistlich beschneiden lässt, wird gerettet

5 Motto

Geistliche Beschneidung heißt Gott mehr zu lieben als sich selbst.

Die wahre Beschneidung ist die des Herzens. Durch sie wird man gerettet und befähigt, Gottes Gebote durch seinen Geist zu halten.

Phil 3,3 Slt
Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geist dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen.

Kol 2, 11-13; 1 Kor 7, 10; Phil 3,3

6 Essenz

Geistliche Beschneidung heißt Gott mehr zu lieben als sich selbst.

Die wahre Beschneidung ist die des Herzens. Durch sie wird man gerettet und befähigt, Gottes Gebote durch seinen Geist zu halten.

Wahre Beschneidung wird biblisch mit dem Hören auf Gott und mit dem Halten seiner Gebote gleichgesetzt. Wer dem Geist Gottes widersteht und Gottes Gesetz nicht hält, gilt in Gottes Augen als nicht beschnitten.

Wahre Beschneidung heißt aber nach der erlangten Rechtfertigung durch Glauben Gott durch seinen Geist zu dienen. Es heißt, nicht auf die Erfüllung der Gebote zu seiner eigenen Rechtfertigung zu vertrauen. Es heißt, Gottes Geist zu folgen. Und das heißt, Gott und den Nächsten zu dienen und zu lieben. Und das heißt, Gottes Gebote grundsätzlich zu halten.

Es geht aber nicht darum fehlerfrei und völlig sündfrei zu werden im Halten der Gebote Gottes. Sondern es geht um die grundsätzliche Herzens- und Lebensausrichtung.

Kol 2, 11-13 NeÜ
13 Ihr wart ja tot in den Verfehlungen eurer unbeschnittenen sündigen Natur. Doch nun hat Gott euch mit Christus lebendig gemacht und hat uns alle Verfehlungen vergeben. … 11 Und weil ihr ihm gehört, seid ihr auch beschnitten, aber nicht durch einen äußeren Eingriff. Eure Beschneidung kam durch Christus und besteht im Ablegen eurer alten Natur. 

1 Kor 7, 19 Slt
19 Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten.

Phil 3,3 Slt
Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geist dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen.

Kol 2, 11-13; 1 Kor 7, 10; Phil 3,3; Gal 6, 15; Röm 2, 25-29; Röm 7; Röm 8, 13; Gal 5, 13-14; 1 Kor 7, 19; Gal 5, 6; 1 Kor 7, 19;  Apg 7, 51; Röm 2, 25-29; Jer 4, 4; Hes 44, 7

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7 Überblick

Kol 2, 11-13 NeÜ
13 Ihr wart ja tot in den Verfehlungen eurer unbeschnittenen sündigen Natur. Doch nun hat Gott euch mit Christus lebendig gemacht und hat uns alle Verfehlungen vergeben. … 11 Und weil ihr ihm gehört, seid ihr auch beschnitten, aber nicht durch einen äußeren Eingriff. Eure Beschneidung kam durch Christus und besteht im Ablegen eurer alten Natur. 

1 Kor 7, 19 Slt
19 Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten.

Phil 3,3 Slt
Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geist dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen.

Die wahre Beschneidung ist die des Herzens. Durch sie wird man gerettet und befähigt, Gottes Gebote durch seinen Geist zu halten.

Die wahren Beschnittenen im Neuen Bund haben Vergebung und den Heiligen Geist empfangen und sind so eine neue Schöpfung. Und als so am Herzen Beschnittene halten sie grundsätzlich die Gebote Gottes.

Geistliche Beschneidung heißt Gott mehr zu lieben als sich selbst.

Äußeres Beschnittensein ist das Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Israel. Doch darauf kommt es Gott nicht an, wie wir schon bei den Propheten im Alten Testament (5 Mose 10, 16; Jer 4,4) und im Römerbrief (Röm 2, 25) erfahren. Wahre Beschneidung wird dort mit dem Halten des Gesetzes Gottes gleichgesetzt. Wer dem Geist Gottes widersteht und Gottes Gesetz nicht hält, gilt in Gottes Augen als nicht beschnitten (Apg 7, 51; Röm 2, 25-29; Kol 2, 13; Jer 4, 4; Hes 44, 7). Und das gilt, wie wir hier bei Paulus erfahren, nicht nur für die äußerlich beschnittenen Juden, sondern genauso auch für die Heidenchristen. Es geht dabei nicht darum, durch das Halten der Gebote Gottes Anerkennung und Rechtfertigung zu erlangen. Das ist alleine durch den Glauben an das rechtfertigende Blut Christi möglich (Röm 2-5). Es geht auch nicht darum fehlerfrei und völlig sündfrei zu werden im Halten der Gebote Gottes (Röm 7). Wahre Beschneidung heißt aber nach der erlangten Rechtfertigung durch Glauben Gott durch seinen Geist zu dienen. Es heißt, nicht auf die Erfüllung der Gebote zu seiner eigenen Rechtfertigung zu vertrauen. Es heißt, Gottes Geist zu folgen. Und das heißt, Gott und den Nächsten zu dienen und zu lieben. Und das heißt, Gottes Gebote grundsätzlich zu halten (Phil 3,3; Gal 6, 15; Röm 2, 25-29; Röm 8, 13; Gal 5, 13-14; 1 Kor 7, 19; Gal 5, 6).